Das Pokalviertelfinale ist noch gar nicht lange her, da traf man erneut auf die SpGCossebaude/Weinböhla. Die Heimmannschaft hatte noch eine offene Rechnung und die Gäste aus Weißig/Ullersdorf hatten einiges wieder gut zu machen nach dem schlechten Spiel in Nossen.
Die Einstellung schien zu stimmen und der Trainer hatte die richtigen Worte gefunden. Die Gäste übernahmen sofort das Spielgeschehen und drängten die Mädels von Cossebaude/Weinböhla in die eigene Hälfte. Echte Torchancen waren jedoch kaum vorhanden. Mitten in diese Drangphase dann ein schneller Dreierpack der Heimmannschaft, der dieses Spiel entscheiden sollte.
Die kurz zuvor eingewechselte N.Lehmann hatte eine „leichte“ Farbschwäche und spielte die gegnerische Stürmerin mustergültig frei, diese hatte keine Mühe, den Ball an der Torfrau vorbeizuschieben (15.). Einen Fernschuss unterschätze die Torfrau C.Kühne und der Ball fiel zum 2:0 ins Tor (18.). Fast identisch fiel auch das 3:0 mit dem Unterschied, dass dieser Fernschuss klasse getroffen wurde und in den Winkel flog. (22.)
Völlig geschockt von diesen schnellen drei Gegentoren verloren die Gäste erstmal völlig den Faden. Die Heimmannschaft hatte noch ein, zwei gute Gelegenheiten, aber es wurden auf beiden Seiten Chancen vergeben.
So ging es erstmal in die Halbzeit, wo der Trainer anscheinend die richtigen Worte fand. Mit völlig neuem Selbstvertrauen kamen die Gäste aus der Kabine.
Sie hatten auch sofort Erfolg. M.Böhme schnappte sich den Ball, ging an der Ersten vorbei, auch an der Zweiten und als sie keine Abspielmöglichkeit sah, drosch sie den Ball ins linke untere Eck. (49.) Dieser schnelle Anschlusstreffer gab den Mädels aus Weißig/Ullersdorf noch mehr Auftrieb.
Der Rest des Spieles ist schnell erzählt. Die Gäste hatten das Spiel im Griff und hatten Chance um Chance, leider vergaben sie beste Chancen und waren etwas zu ungenau im Abschluss. Ein Unentschieden hätten sich die Gäste mit Ihrer Leistung allemal verdient, aber es hat nicht sollen sein.
Trotz der Niederlage geht man hoffentlich mit neuen Selbstvertrauen in die nächsten Spiele, denn man hat mal wieder gezeigt, dass der Wille da ist.